Montag, 1. Februar 2010

Perlen des Monats Februar










Shout Out Louds - Work
Nach dem eher durchschnittlichen zweiten Album "Our Ill Wills" kommt nun also mit "Work" das dritte Album der Schweden. Und auch diesesmal geht es im Vergleich zum Debutkracher "How Howl Gaff Gaff" deutlich ruhiger zu. Die aktuelle Single "Fall Hard" sticht somit aus dem restlichen Album etwas heraus. Das tut der Hörqualität von "Work" jedoch keinen Abbruch. Ich würd sagen "Work" eignet sich hervorragend zum aufmerksamen nebenbeihören und macht Lust auf laue Sommernächte. Fazit: Die mittsommerlichen The Cure sind zurück, ruhiger und besser.


Yoyoyo Acapulco - The Pleumeleuc Experience
Schon einmal hab ich in diesem Monat versucht die noch sehr sehr unbekannten norwegischen Indie-Popper von Yoyoyo Acapulco über Krachlöffel zu "hypen". Jetzt kann man endlich ihr Debutalbum "The Pleumeleuc Experience" bekommen und es ist großartig. Ukulele, französische klingende Orgeltöne und Seifenblasen geben den Takt vor und sollten so manch eingefrorene Extremitäten zum zappeln bringen. Hoffen wir, dass sie bald mal einer Abstecher nach Deutschland unternehmen, um uns von ihren Livequalität zu überzeugen.


Arms and Sleepers - Matador
Schon Ende 2009 erschien die neue Arms and Sleepers Platte "Matador". Da die amerikanischen Ambient-Postrocker mir damals noch unbekannt waren verpasste ich leider ihre zurückliegende Deutschlandtour. Aufmerksam wurde ich erst über das Line-Up des im Mai stattfindenden Friction-Festivals. Ben Shepard's Stimme (Uzi&Ari) reiht sich auf dem zweiten Arms and Sleepers Album hervorragend in die meist elektronisch dominierten und vom Piano begleiteten Klangteppiche ein. Wer auf "The Album Leaf" oder "The American Dollar" steht, sollte sich "Matador" schleunigst zulegen und bei Einbruch der Dunkelheit auf den Plattenteller legen. Arms and Sleepers, das sind verregnete und dunkle Straßen in deren Häusern nur sperrliche Beleuchtung vorhanden ist. Augen zu und treiben lassen!

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