Donnerstag, 1. April 2010

Perlen des Monats April











EF - Mourning Golden Morning

EF sind zurück. Zurück mit ihrem 3 Langspieler. Zurück in der Champions League des Post-Rock. Herrlich was diese Band für eine Entwicklung genommen hat. Die neue Platte der Schweden klingt anders. EF haben sich weiterentwickelt. Athmosphärischen leicht poppigen Postrock gibt es zwar immernoch, einige Stücke versuchen nun aber doch schon mal die aufgebaute Stimmung zu verdunkeln und einzureißen. Dabei wird nicht auf das übliche laut-leise Schema zurückgegriffen. Teilweise erinnert "Mourning Golden Morning" ein wenig an die erste Caspian EP "Conductor" und gitarrensoundtechnisch ein kleines bisschen an Red Sparowes ohne dabei nach Caspian oder den Sparowes zu klingen. Die neue EF geht einfach mehr nach vorne als die Vorgänger, ohne dabei die schönen Seiten von "I Am Responsible" und "Give Me Beauty... Or Give Me Death!" zu vernachlässigen. Highlight des Albums ist ganz klar die Zusammenarbeit mit Rebecka-Maria Wåhlgren von Lampshade, die ihre Vocals zu "Longing For Colors" beisteuert. EF gelingt es zusammenfassend ihre ganz eigene Sicht des postrocks auf Platte zu bannen.

Grand Griffon - s/t 7"

Was eine 7" als Perle des Monats. Na klar. Immerhin Grand Griffon, ich mein, wenn ehemalige Escapado/Kurhaus/Tackleberry zusammen arbeiten kann es ja nur gut werden und diese 4 Songs haben den Titel "Perle des Monats" definitiv verdient. Wie wir es von Sänger Helge kennen, sehr lyrische direkte Texte, die sich perfekt in das Gerüst von ihrem punkig angehauchten Krach mit Geschrei einfügen und richtig Lust auf einen Langspieler machen. Sollte wohl keinen überraschen wenn sich "Kein Wort" zur nächsten Northcore-Hymne entwickeln sollte :)

We Are The Ocean - Cutting Our Teeth

Cutting Our Teeth ist nun schon seit 2 Monaten auf dem Markt. Entdeckt hab ich die ganze Geschichte, da We
Are The Ocean den Support für UnderOATH in UK übernommen haben. Und ja, die Briten machen so einiges richtig auf ihrem ersten Album. Herausstechend insbesondere die Hits "Look Alive" und "These Days, I Have Nothing". Emo angehauchter post-hardcore mit melodischem drive und schöner Gesangsstimme. Krach mit Geschrei für Mädchen ist das eigentlich, aber im positiven Sinne. Gefällt beim ersten Gehörgang, könnte aber auf Dauer im Bandsumpf untergehen. Einfach mal reinhören und gespannt sein ob da noch was kommt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen