Donnerstag, 2. Dezember 2010

Perlen des Monats Dezember









Annabel - Each and Everyone
Nachdem ich euch ja letzten Monat bereits die großartigen "Joie de Vivre" vom großartigen "Count Your Lucky Stars"-Label präsentiert habe, gibt es diesen Monat mit "Annabel" und ihrer 09er Veröffentlichung "Each and Everyone" Nachschub in Sachen EMO. Garagenlastiger schrabbliger EMO mit leichter Indieattitüde und tollen Melodien. Anhören und gut finden!

Kvelertak - Kvelertak
Einige Zeit konnte ich mich dem Hype um Kvelertak enthalten, doch nun hat er mich auch erwischt, der norwegian-hardcore-rNr_attitude-asskick der dich genau im "face" trifft ohne vorher anzuklopfen. Kvelertak bieten uns auf den 11 Songs ihres Debutalbums hervorragenden derben rockNroll-lastigen Hardcore mit norwegischen Lyrics, welcher auch den ein oder anderen Metaller in seinen Bann ziehen sollte. .Die Rocknroll-Parts erinnern mich dabei leicht an die guten alten Turbonegro Zeiten. Somit kann ich abschließend nur sagen: "Rocknroll will never die - Turbonegro will never die" und Kvelertak hoffentlich auch nicht. Kvelertak werden übrigens auch auf dem Hurricane '11 ihre Ärschtritte verteilen (nur so als Randnotiz)

UnderOATH - Ø (Disambiguation)
Zwei Jahre nach "Lost in the Sound of Separation" kommt mit "Ø (Disambiguation)" nun der erste Langspieler nach Ausstieg des Drummers/Sängers "Aaron Gillespie", welcher sich nun voll auf sein Projekt "The Almost" konzentrieren möchte. Dabei lag auf der Hand, dass der Clear-Gesang, der UnderOATH zu "They’re Only Chasing Safety"-Zeiten so populär machte, noch weiter in den Hintergrund treten würde. Die Entwicklung in Richtung experimentellen vetrackten Metalcore, welcher sich mit "Lost In The Sound Of Separation" schon ankündigte wurde auf "Ø (Disambiguation)" somit noch deutlicher vollzogen, wobei Sänger "Spencer Chamberlain" im Vergleich zu älteren Alben signifikant in den Vordergrund rückt. Natürlich waren "They’re Only Chasing Safety" und "Define The Great Line" großartige Alben, aber mir persönlich gefällt die Entwicklung von UnderOATH, auch wenn "Ø (Disambiguation)" einige intensive Hörgänge benötigt, um seine gesamte Schönheit zu entfalten. Insgesamt betrachtet bleiben UnderOATH natürlich weiterhin UnderOATH. Christliche Texte, komplexe Songstrukturen, die einige Songs teilweise "episch" wirken lassen und ein großer Schlag mitten ins Gesicht.

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